Mein Kampf
In einem Männerwohnheim in der Wiener "Blutgasse" trifft der junge Künstler Adolf Hitler auf den jüdischen Buchhändler Schlomo Herzl. Dieser beginnt sich um den Provinzler aus Braunau am Inn, mütterlich rührend zu kümmern. Schlomo tröstet Hitler, weil er die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie nicht besteht; er versucht ihm Manieren beizubringen; er räumt ihm hinterher; bietet Hitler sogar seinen warmen Wintermantel für die kalten Nächte an. Auch den markanten Scheitel und das sogenannte Hitlerbärtchen frisiert ihm Herzl. Doch hinter all der Fürsorge und Liebe vermutet Hitler eine weltweite Verschwörung der Ahnen Zions.
Besetzung
"Die Dezenz und Sensibilität machen aus Taboris 'Mein Kampf' eine wunderbare Aufführung." (Münchner Merkur)
"Darin tummelt sich das derzeit schrägste Pärchen der Münchner Theatersaison. Pascal Fligg als Schlomo und Jakob Immervoll als Hitler umgarnen sich mit überschäumender Rhetorik [...]" (Abendzeitung)