Die Liebe in Zeiten der Algorithmen. Was ist nochmal so großartig daran, einen Menschen zu lieben, der eigene Ansichten, Pläne und Ansprüche hat? Und könnten künstliche Intelligenzen, wenn sie lange auf uns geprägt wurden, nicht zärtliche Gefühle auslösen, sobald wir uns in ihnen wiedererkennen? Vielleicht sind Roboter und Cyborgs ja einfach die besseren Partner, kommunikativ und überhaupt in jeder Hinsicht; freundlich, hingebungsvoll, kompetent. IKI, eine „Intime Künstliche Intelligenz“ und Peter sind ein Paar geworden. Ist das nun die Zukunft der Menschheit oder ein großes Missverständnis? Peter zumindest gefällt es, er gibt sich als liebesbedürftiger Abenteurer und heldenhafter Ex-Revolutionär. Und IKI? Wird sie die Traumfigur, die allen Erwartungen klaglos entspricht, oder entwickelt sie sich zum eigentlichen Radikalmenschen, weil Langmut und Gehorsam ihr schlicht abhanden gekommen sind? Ist eigentlich ein Wesen wie IKI sterblich oder eher Elektroschrott? Und wer gibt Garantien auf die Liebe?

IKI.Radikalmensch (UA)
von Kevin Rittberger
Regie: Rieke Süßkow
Bühne: Lukas Fries
Kostüm: Marlen Duken
Dramaturgie: Karin Nissen-Rizvani
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Kleine Bühne 1 Stunde und 10 Minuten, keine Pause |
Pressestimmen
"Lustvoll wird hier gespielt mit lebendem und totem Material." - Neue Osnabrücker Zeitung
Besetzung
Katharina Kessler
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Andreas Möckel
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Julius Janosch Schulte
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Peter Vogel
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