Ramm- und Bohrgerät

Ausgabe 2, Januar 2019

Dieses Ramm- und Bohrgerät der Firma Liebherr wiegt 45 Tonnen. Der Motor leistet knapp 700 PS und treibt vier Hydraulikpumpen an. Die Maschine rüttelt Stahlbohlen in den Boden, die wie riesige Regenrinnen aussehen. Die Bohlen werden gegenläufig ineinander verhakt und bilden am Ende eine Spundwand aus Metall. Sie verhindert auf der einen Seite, dass Wasser seitlich in die Baugrube sickert, und auf der anderen, dass der Boden unter der angrenzenden Tumblingerstraße nachgibt. Weiter unten in der Baugrube bohrt die Maschine halbmeterdicke Löcher ins Erdreich, die bis zu 15 Meter tief sein können. Die Bohrlöcher werden mit Beton gefüllt, der zu Säulen erstarrt.

Säule an Säule entstehen so die ersten Wände des neuen Theaters. Starkes Ding.