Ein Portrait in schwarz weiß von Fjodor Dostojewskij

Fjodor Dostojewski

 

Fjodor Michailowitsch Dostojewski wurde 1821 in Moskau geboren. 1844 veröffentlichte der Autor erfolgreich seinen ersten Roman "Arme Leute". Aufgrund seiner Kontakte zu revolutionären Gruppen sollte Dostojewski 1849 hingerichtet werden. Unmittelbar vor der Erschießung wurde er begnadigt und zu anschließendem Militärdienst in Sibirien verurteilt. Die Verbannung inspirierte ihn zum Roman "Aufzeichnungen aus einem Totenhaus". 1859 kehrte er nach St. Petersburg zurück. 1866 erschien der Roman "Schuld und Sühne". Aufgrund von Spielschulden lebte Dostojewski zwischen 1867 und 1871 in Deutschland und der Schweiz. Außerdem unternahm er ausgedehnte Reisen nach Frankreich, England und Italien. 1868 veröffentlichte er "Der Idiot", 1873 "Die Dämonen" (beziehungsweise "Böse Geister" in der Neuübersetzung von Swetlana Geier) und 1880 "Die Brüder Karamasow". Fjodor Dostojewski, der früh an Epilepsie erkrankte, verstarb 1881 in St. Petersburg. Der Schriftsteller war ein zentraler Vertreter des Realismus innerhalb der russischen Literatur. Mit moderner psychologischer Erzählweise und der philosophischen Komplexität seiner Werke avancierte Dostojewski zu einem der bedeutendsten Autor*innen des 19. Jahrhunderts.

Nächste Termine mit Fjodor Dostojewski

Do 09 Mai 2024 / 19:00 Uhr
nach dem Roman von Fjodor Dostojewski / Regie: Christian Stückl