Filmfest München meets Grundgesetz
Das Filmfest München beteiligt sich am Demokratiefestival #ActNow - Schultheater meets Grundgesetz mit einem Kurzfilmprogramm, das sich altersgerecht mit Fragen zu Freiheit, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit befasst.
Wenden Sie sich für Kartenanfragen bitte an pizkb.kult.rbs@muenchen.de
Folgende Kurzfilme werden gezeigt:
FARAH
Eigentlich liebt Lena den Schwimmunterricht. Aber im Moment nervt er. Genauer gesagt, ihre Freundinnen nerven. Denn sie unterstellen Lena, dass sie in den Schwimmlehrer verliebt ist. Dabei vermeidet sie es lieber, ihn zu treffen. Warum, bleibt ihr Geheimnis. Also schwänzt sie Schwimmen, zusammen mit Farah, die aus anderen Gründen auch nicht ins Wasser will. Sie ist erst seit kurzem in Deutschland und alle mobben sie. Bis auf Lena. Denn die macht nicht mehr mit, seit sie Farah näher kennengelernt hat.
Deutschland 2024 • Regie: Alissa Jung • 22 Min.
HAYAT SPRINGT
»Papa, ich vermisse dich, wie du früher warst.« Die neunjährige Hayat lebt gemeinsam mit ihrem alleinerziehenden Vater in einer Geflüchtetenunterkunft. Hier liebt sie es, Spaß mit ihren Freund*innen zu haben – und ist genervt von ihrem Vater, der immer seine Ruhe haben will. Der Kurzfilm erzählt die Geschichte eines Sommertages, an dem sich Hayat mehr traut, als sich nur heimlich durchs Fenster davonzuschleichen.
Deutschland 2021 • Regie: Miriam Goeze • 12 Min.
IM STILLEN ERWACHEN
Warme Sonnenstrahlen fallen auf wuchtige Häuserfronten: In einer ehemaligen deutschen Militärkaserne leben jetzt Kinder, die aus der Ukraine flüchten mussten. Sie fahren Fahrrad, flechten Kränze auf einer wilden Blumenwiese, erkunden die leerstehenden Räume und Flure. Bei ihren Spielen stoßen sie auf militärische Symbole aus der Vergangenheit und verknüpfen sie mit ihren Erfahrungen und Hoffnungen. Auf den Bordstein schreiben sie in Endlosschleife: Putin, hör auf, Menschen zu töten.
Deutschland 2023 • Regie: Mila Zhluktenko & Daniel Asadi Faezi • 18 Min.
Im Anschluss an IM STILLEN ERWACHEN gibt es ein Gespräch mit den beiden Regisseur*innen Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi.
