Eine Frau in gebeugter Haltung leidet auf der Bühne.
Nina Steils (c) Gabriela Neeb
Ein Foto von Sapir Heller
Frau liegt unter einem Tisch auf der Bühne. Neben ihr auf der Bühne befindet sich ein Stuhl und ein Fernseher.
Nina Steils während ihrer Performance (c) Gabriela Neeb
Das Foto zeigt Nina Steils stehend
Nina Steils (c) Gabriela Neeb
Portrait von Niklas Fischer.
Niklas Fischer (c) Stefan Loeber
Jouanna Hassoun steht im freien

Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten

Performance und Gespräch über die Folgen des 7. Oktobers

Am 7. Oktober 2023 verübte die Terrorgruppe Hamas brutale Massaker gegen die israelische Zivilbevölkerung. Seitdem eskaliert der kriegerische Konflikt im Nahen Osten. Unmittelbar aus dieser Erfahrung heraus hat die israelische Dramatikerin Maya Arad Yasur einen Text geschrieben. Die in München lebende israelische Regisseurin Sapir Heller, die bereits deren Stück "Amsterdam" am Münchner Volkstheater zur deutschsprachigen Erstaufführung gebracht hat, hat sich nun dieser Form der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Schmerz über das unaussprechliche Grauen angenommen. Entstanden ist eine theatrale Performance, die nach der Menschlichkeit, der Empathie und der verbleibenden Hoffnung fragt.

Im Anschluss an die ungefähr halbstündige Performance sprechen u.a. Sapir Heller über den 7. Oktober und seine Folgen – auch für Deutschland und München. Wie können wir angesichts der Ereignisse humanistisch bleiben? Was können wir tun, damit Antisemitismus und Rassismus die Gesellschaft nicht weiter spalten?

Podiumsgespräch mit Sapir Heller und Jouanna Hassoun
Moderation: Niklas Fischer-Miyakis

Regie Sapir Heller
Übersetzung aus dem Hebräischen Matthias Naumann
Performance Nina Steils
Stimme Franziska Beyer