Das Bild zeigt einen Mann, der sich auf einem Knie abstützend, auf dem Boden befindet. Im Hintergrund sitzen zwei Frauen auf Bänken.
Auf dem Foto befinden sich zwei Frauen. Eine Frau auf einer Bank stehend blickt nach vorne zu der zweiten Frau, die mit einer Hand an der Hüfte und der anderen nach vorne ausgestreckt, in die Ferne blickt.
Auf dem Foto wenden drei Personen der Kamera den Rücken zu und blicken zu einem Mann in Rüstung, der zu ihnen blickt und ihre Hand ausstreckt.
Auf dem Foto sitzen und liegen zwei Personen auf Bänken. Davor steht eine Frau in einem blauen Kleid und singt.
Das Bild zeigt vier Personen, die jeweils vor einem Mikron stehen und singen. Hinter ihnen befindet sich ein Lichterbogen und eine Leuchtschrift mit dem Titel The Goodbye Show

Das hässliche Universum

von

Ein Flirren liegt in der Luft. Überall versammeln sich Menschen in Chats, verlinken Videos und kommentieren das Ende der Welt. Rosa - Hoffnungsträgerin und Anführerin für die einen, Projektionsfläche ihrer Wut für die anderen - gelingt es, eine Nachricht global an jeden existierenden Bildschirm zu verschicken: "Alles muss brennen", schreibt sie. Und ihre Anhängerschaft zündet die Zivilisation an - denn nie wieder soll diese so sein, wie sie war. Ist dann endlich alles anders? Kann die Menschheit auf der Erde dann noch einmal von vorne beginnen?

Während die Welt, wie wir sie kennen, zu Grabe getragen wird, spielt eine Band ihr letztes Konzert: Die Ruinen der Stadt rauchen, eine Grabrednerin trinkt zu viel Riesling und all die Lieder, die noch einmal gespielt werden müssen, bevor die Welt untergeht, verwachsen zu einem unwiederbringlichen Konzert.

Wie konnte Rosa, das Internetphänomen, die Überhörten und Übersehenen zum Griff in die Streichholzschachtel bewegen? Eine alleinerziehende Mutter bekommt Besuch von einem Agenten mit Sonnenbrille, jemand verübt ein Kanzlerinnenattentat - oder ist das alles Fake, manipuliert? Wo kann man die Wahrheit anklicken? Lohnt es sich, an Utopien zu glauben? Und wer passt bei der Revolution eigentlich auf die Kinder auf?

 

1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Premiere am
Regie Sapir Heller
Bühne & Kostüme Anna van Leen
Musik Ralph Heidel
Dramaturgie Laura Mangels
Licht Björn Gerum
Trailer
Pressestimmen

"[...] in einem langen, furiosen Crescendo wird mit Lust und komödiantischer Präzision der Untergang geschildert." (Süddeutsche Zeitung)

"Selten hat der Weltuntergang so viel Spaß gemacht. Und mit derart treibendem Tempo und packendem Rhythmus wie jetzt im Münchner Volkstheater hat sich der Planet auch noch nicht verabschiedet." (Münchner Merkur)

"Dass sie sich dabei auch noch selbst instrumental begleiten, Silas Breiding am Piano, Vincent Sauer und Anne Stein an den Gitarren und Nina Steils am Ende gar an der Querflöte, das ist das I-Tüpfelchen auf der Musiksensation. [...] Das Ende ist gekommen, wirkt aber gar nicht mehr so bedrohlich, besonders nicht nach dieser wunderbaren letzten Show." (Abendzeitung)