"Was hier verführt, ist Tanz, ist Freude, ist Musik, ist der Oberflächenglanz aus TikTok, Instagram und Co. Spürbar zermalmend ist es erst dann, wenn für das Individuelle kein Raum mehr da ist. Ist dieser Punkt erreicht, ist es allerdings zu spät." - Süddeutsche Zeitung
"Die Regisseurin zäumt die 'Nashörner' quasi von der anderen Seite auf: Sie arbeitet vor allem den Humor heraus, begegnet dem Text mit Slapstick, Musik und Bewegung. [...] Zum einen sind da die sieben Schauspielerinnen und Schauspieler, denen es gelingt, aus Ionescos überzeichneten Typen wiedererkennbare Charaktere zu formen. [...] Zum anderen hat die Wiener Regisseurin [...] einen sehr simplen Kanon über 'Das Leben als Nashorn' geschrieben. Dann ließ sie die Künstliche Intelligenz (KI) Melodien dazu komponieren – als Schlager und Arie, als Punkrock- und Techno-Nummer, als Discofox und Ballade. Erschreckend gefällig, erschreckend echt." - tz / Münchner Merkur
"Alles in allem ist diese Version von 'Die Nashörner' eine abwechslungsreiche Performance: Office-Sitcom, Helene-Fischer-Balladenshow, Ballett und gefühlsbetonter Ausdruckstanz. Da kommt schon ESC-Feeling auf – mit allen Problematiken. Es gibt was für Augen und Ohren, außerdem Logik, Witz und Gefühl." - kulturell wertvoll