Ein Foto von zwei Schauspielenden aus Revolution.
Revolution_MVT_Steffen Link, Lorenz Hochhuth © Gabriela Neeb
Ein Foto von dem Bühnenbild von Revolution mit zwei Schauspielenden.
Revolution_MVT_Steffen Link, Jakob Immervoll © Gabriela Neeb
Drei Schauspielende aus Revolution.
Revolution_MVT_Jakob Immervoll, Steffen Link, Pascal Fligg © Gabriela Neeb
Das Foto zeigt zwei Schauspielende aus Revolution. Eine Person sieht man nur von hinten.
Revolution_MVT_Maral Keshavarz © Gabriela Neeb
Ein liegender Schauspieler mit Kamera und zwei darüber gebeugte Schauspielende aus Revolution
Revolution_MVT_Jakob Immervoll, Pascal Fligg, Anton Nürnberg © Gabriela Neeb
Ein Foto der Kulisse mit dem Ensemble von Revolution.
Revolution_MVT_Anton Nürnberg_Steffen Link_Lorenz Hochhuth © Gabriela Neeb
Schauspielende aus Revolution. Einer steht am Mikrofon.
Revolution_MVT_Jakob Immervoll_Steffen Link © Gabriela Neeb
Ein Foto von einem Schauspielenden aus Revolution, der vorne in der Mitte am Mikrofon steht.
Revolution_MVT_Lorenz Hochhuth © Gabriela Neeb
Eine Schauspielende aus Revolution mit einem glitzernden Tierkopf steht an einem Mikrofon.
Revolution_MVT_Maral Keshavarz © Gabriela Neeb.jpeg
Ein Foto der Kulisse von Revolution mit drei Schauspielenden
Revolution_MVT_Steffen Link, Lorenz Hochhuth, Anton Nürnberg © Gabriela Neeb
Das Foto zeigt zwei Schauspielende aus Revolution.
Revolution_MVT_Anton Nürnberg, Maral Keshavarz © Gabriela Neeb
Ein Foto einer Schauspielerin aus Revolution.
Revolution_MVT_Elke Petri © Gabriela Neeb
Ein Foto eines Schauspielenden aus Revolution, der sich selbst filmt.
Revolution_MVT_Steffen Link, Lorenz Hochhuth © Gabriela Neeb
Ein Foto von zwei Schauspielende aus Revolution, die auf einen Notizblock schauen.
Revolution_MVT_Pascal Fligg, Jakob Immervoll © Gabriela Neeb

Revolution

nach dem Roman von Viktor Martinowitsch, Deutsch von Thomas Weiler

Eine wilde Verfolgungsjagd durch die Straßen Moskaus endet mit einem gewaltigen Crash. Totalschaden. Michail weiß nicht, wie ihm geschieht, als er aus dem Nichts heraus für den ominösen Autounfall verantwortlich gemacht wird. Gelingt es ihm nicht, innerhalb von fünf Tagen eine immense Schadensersatzforderung zu begleichen, muss er ins Gefängnis. Mit einer unerwarteten Spende zieht er in letzter Sekunde den Kopf aus der Schlinge. Seine großzügigen neuen Freunde entpuppen sich jedoch als mächtiger Geheimbund, als ein undurchschaubares Netzwerk mit zahllosen Mitgliedern, deren gespenstischer Anführer "Batja" aus dem Untergrund heraus die Fäden zieht und bis ins Mark Politik und Medien, wissenschaftliche und juristische Institutionen kontrolliert. Blindlings stolpert Michail in diesen Kreis und gerät in einen Strudel von Ereignissen, der ihn geradewegs ins Herz der Macht führt. Aufträge im Namen der Organisation bringen ihn an den Rand seiner moralischen Gewissheiten, während sich ihm gleichzeitig wie von selbst die Türen öffnen: Vom einfachen Architektursemiotikdozenten avanciert er in atemberaubender Geschwindigkeit zum Prorektor mit eigenen Angestellten und dickem Auto. Doch hinter seinem kometenhaften Aufstieg verbirgt sich die totale Unterwerfung. Kann die Revolution noch gelingen?

In seinem 2021 in Deutschland erschienenen Roman blickt der belarussische Autor Viktor Martinowitsch tief ins Räderwerk eines Machtapparates, in dem Überwachung und Manipulation, Abhängigkeit und Erpressung, Erniedrigung und Belohnung perfekt ineinandergreifen. In Michail entblößt er einen intelligenten Durchschnittsbürger, der sich schrittweise von der dunklen Seite der Macht verführen lässt und unbewusst an der Aufrechterhaltung eines Systems arbeitet, das er zu bekämpfen sucht.

2 Stunden 20 Minuten, eine Pause
Premiere am
Bühne & Kostüme Belle Santos
Elektroakustische Komposition Adel Akram Alameddine
Licht David Jäkel
Dramaturgie Rose Reiter
Regieassistenz Paul Reifenberger
Ausstattungsassistenz Veronika Müller-Hauszer

Besetzung

Michail Alexejewitsch German Steffen Link
Batja Elke Petri
Apostel Paulus Pascal Fligg
Apostel Petrus Maral Keshavarz
Apostel Johannes Jakob Immervoll
Sascha Tschubakow Anton Nürnberg
Trailer
Pressestimmen

"Mit hohem Einsatz und in vielen Rollen treiben sie [Schauspielerinnen und Schauspieler] die bizarre Geschichte von der Revolution als eine immerwährende historische Konstante voran." - Abendzeitung

"Dass das Bühnengeschehen meist per Livevideo auf Bildschirme übertragen wird und damit vervielfacht ist, trägt wesentlich zur Intensität des Schreckens bei, den Regisseur Philipp Arnold auch durch gekonnte Rhythmisierung und sorgfältige Schauspielerführung verstärkt." - TZ

 

Hinweise zur Inszenierung

  • Einsatz von Stroboskoplicht