Das Bild zeigt Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe, geboren 1749 in Frankfurt am Main, gehört zu einem der größten deutschen Dichter und Denker. Sein mannigfaltiges Wirken führt in der Naturwissenschaft zu bedeutenden Erkenntnissen, bringt in der Kunst Goethes "Farbenlehre" hervor und beeinflusst mit unzähligen Werken die Literaturgeschichte. Zunächst beginnt Goethe 1765 ein Jurastudium in Leipzig. Bereits 1769 wird seine erste Gedichtsammlung "Neue Lieder" veröffentlicht. 1771 schließt Goethe sein Studium ab und eröffnet eine Anwaltskanzlei in Frankfurt. Drei Jahre später führt der Briefroman "Die Leiden des jungen Werther" zu einer europaweiten Bekanntheit des Schriftstellers. 1775 wird er auf Einladung des Herzogs Carl August (1757–1828) zu seinem Vertrauten in Weimar berufen. Später wird durch die Erhebung in den Adelsstand aus Goethe Johann Wolfgang von Goethe. 1798 erscheint die Ballade "Der Zauberlehrling". Zu einem der bedeutendsten Werke der Literatur gehört u.a. das zweiteilige Drama "Faust". 1808 erscheint zunächst "Faust. Der Tragödie Erster Teil". 1832 folgt "Faust. Der Tragödie Zweiter Teil". Ab 1816 gehen aus dem Ordnen von Notizen und Schriften u.a. belletristische Werke wie "Italienische Reise" oder "Wilhelm Meisters Wanderjahre" ebenso wie die "Geschichte meines botanischen Studiums", eine naturwissenschaftliche Abhandlung, hervor. Johann Wolfgang von Goethe stirbt 1832 in Weimar. Er wird in der Weimarer Fürstengruft bestattet.