Das Foto zeigt drei Personen, die nah gedrängt hochspringen.
Das Bild zeigt eine Frau, die neben einem Bett liegt. Halb darunter liegen regungslos zwei Personen
Das Bild zeigt drei tanzende Personen.

Civilisation (UA)

von Jaz Woodcock-Stewart in Zusammenarbeit mit Morgann Runacre-Temple

Ein Tag im Leben einer jungen Frau, deren Leben gerade aus dem Ruder gelaufen ist. Regisseurin Jaz Woodcock-Stewart erzählt auf verblüffend poetische, spielerische und direkte Art von einem emotionalen Ausnahmezustand, für den es erst einmal keine Worte gibt. Man kann sagen, "Civilisation" ist viele Dinge gleichzeitig: Theater, Tanz, Performancekunst, erhellend und rätselhaft, ausgelassen und herzzerreißend. Das beschreibt eine Inszenierung, bei der nicht so einfach zu erklären ist, wie sie das macht, was sie macht. "Civilisation" führt schrittweise in die Situation, um die es geht, spannt den Bogen und ist geduldig genug, damit sich das, was es zu verstehen gibt, im Betrachter ereignen kann - so verwirrend oder so fundamental, wie man*frau es lässt, so warm und so rückhaltlos, wie es geht. Verblüffend ist bei "Civilisation" die theatrale Form, mit der Regisseurin Jaz Woodcock-Stewart und ihre künstlerischen Kollaborateur*innen das Publikum mit auf die Reise nehmen.

Mit ihren künstlerischen Mitstreiter*innen, der Schauspielerin Sophie Steer, die einen Monolog nahezu ohne Worte spielt und drei Tänzer*innen, die ein Paralleluniversum des Unausgesprochenen öffnen, entsteht eine ebenso behutsame, humorvolle wie zwingende Annäherung an eine große Verstörung und ein Theaterabend, der einen noch eine Weile begleitet. Dieser Abend ist zwingend, poetisch, direkt und erlebbar, dass er ein gewaltiges Echo erzeugt.

Produktion: Eve Allin and Antler. In Zusammenarbeit mit Lise Smith, Claire Gaydon, Laura Lorenzi, Fern Grimbley, Jack Anderson, Chihiro Kawasaki, Gabriella Schmidt, Amy Drew and Riley Wolf. Mit der Unterstützung von New Diorama Theatre, Battersea Arts Centre, HOME Manchester, Arts Council England.
Erstproduziert für First Drafts at the Yard Theatre / Underbelly, Edinburgh Fringe, 2019.

1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am
Regie
Choreografie Morgann Runacre-Temple und Ensemble
Bühne & Kostüme Charlotte Espiner
Licht Alex Fernandes

Besetzung

Imogen Alvares, Stefania Pinato, Brannon Yau, Seda Yildiz
Trailer