Ein Foto der Inszenierung "Die Gerächten"
Ein Foto der Inszenierung "Die Gerächten"
Ein Foto der Inszenierung "Die Gerächten"
Ein Foto der Inszenierung "Die Gerächten"
Ein Foto der Inszenierung "Die Gerächten"

Die Gerächten

"Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen." – Esther Bejarano

Der NSU zieht mordend durch Deutschland, die Reichsbürger-Bewegung plant einen Staatsstreich und der Faschismus, Antisemitismus und Rassismus in Deutschland erstarken weiter - die politische Ungerechtigkeit ist im Ungleichgewicht und muss wieder hergestellt werden.

Aus der Liebe heraus, aber auch aus der Liebe zum Volk, hat sich die Gruppierung "Die Gerächten" im Untergrund formiert, um das Gleichgewicht in Deutschland durch eine Revolte wiederherzustellen - denn sie haben die Heuchelei von einem "Nie wieder" satt. Die Gruppe berät sich: Unter welchen Umständen können im Sinne eines politischen Ideals Menschen ermordet werden? Sind Gewalt und Mord zu rechtfertigen, wenn sie im Sinne der Gerechtigkeit passieren? Rechtfertigt die permanente Gewalt und Unterdrückung von marginalisierten Menschen diese Mittel?

Immersiv inszeniert und pop-ästhetisch erzählt, ist Die Gerächten eine neue Erzählung einer postmigrantischen Widerstandsgeschichte vom Regisseur Murat Dikenci, die sich nicht scheut, unbequeme Fragen zu verhandeln.

 

Falls Sie Hilfe benötigen, gibt es in München und Bayern diese Beratungsstellen:

 

1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Uraufführung I Die Vorstellung ist unbestuhlt.
Premiere am
Theater Dortmund
Konzept und Text Murat Dikenci
Bühne & Kostüm Marilena Büld
Sounddesign Lukas Grundmann
Dramaturgie Negar Foroughanfar
Licht Stefan Gimbel
Ton Robin Lockhard
Regieassistenz Ruven Bircks, Franka Zanjac
Ausstattunsassistezn Slynrya Kongyoo
Inspizienz Monika Gies-Hasmann
Soufflage Violetta Ziegler, Britta Kalitzki

Besetzung

Sol Akasha Daley
Fistik Viet Anh Alexander Tran
Pitbull Tamer Arslan
Trailer
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Camus verhandelt in "Die Gerechten" den Anschlag einer revolutionären Gruppe auf den Großfürsten Sergei Alexandrowitsch Romanow im Jahr 1905. Murat Dikenci entwickelt daraus "Die Gerächten", eine Auseinandersetzung mit rechter Gewalt in Deutschland.
Pressestimmen

"Die Atmosphäre ist faszinierend düster, man ist optisch Teil der Utopie." - Ruhr Nachrichten

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Murat Dikenci startet mit "Die Gerächten" am Theater Dortmund den Versuch eines gefühlvollen Aufstands, verharrt aber leider im Theoretischen.

Hinweis zu sensiblen Inhalten

Die Inszenierung verhandelt Rassismus, rassistische Mordanschläge, Polizeigewalt gegen marginalisierte Menschen, Klassismus, Suizid und verwendet laute Sound­elemente. Diese Themen und Geräusche können Gefühle auslösen, die überfordern und verletzend sein können und bei Menschen mit traumatischen Vorerfahrungen traumatische Rückerinnerungen auslösen.