Goodbye, Lindita

"Goodbye, Lindita" ist ein poetischer Abschied, eine bildliche Meditation über das Trauern. Betäubt von ihrem Verlust erlebt eine Familie stumm und wortlos ihre Trauer um die verstorbene Lindita. Doch nach einer Reihe von unheimlichen Ereignissen scheinen die Grenzen zwischen Lebenden und Toten aufgehoben. Eine schwarze Frau besucht das Haus. Während der gesamten Handlung wacht die Ikone der Madonna Nera über das Geschehen. Auf triviale Hausarbeiten folgen poetische Bilder und Rituale, die auf Traditionen aus dem Balkan zurückgehen.

Eine Performance ganz ohne Dialoge. Wir werden Zeugen einer Reise und eines Versuchs, die Frage zu beantworten, die so alt ist wie die Menschheit selbst: Wie können wir uns mit dem Tod versöhnen? In "Goodbye, Lindita" ist das Ende auch ein Anfang und die gegenseitige Liebe ein ewiger Zufluchtsort.

Beim Bitef-Festival in Belgrad erhielt "Goodbye, Lindita" sowohl den Sonderpreis "Jovan Ćirilov" für herausragende Theaterkunst als auch den Politika-Preis für die beste Regie.

1 Stunde 10 Minuten, keine Pause
Uraufführung, Altersempfehlung ab 16 Jahren, Das Stück ist ohne Sprache
Premiere am
Griechisches Nationaltheater Athen
Konzept Mario Banushi
Bühne & Kostüm Sotiris Melanos
Musik Emmanouel Rovithis
Licht Tasos Palaioroutas
Dramaturgie Sophia Eftychiadou
Hausdramaturgie Aspasia-Maria Alexiou
Regieassistenz Afroditi Kapokaki, Theodora Patiti

Besetzung

Mario Banushi, Babis Galiatsatos, Alexandra Hasani, Erifyli Kitzoglou, Katerina Kristo, Helene Habia Nzanga, Eftychia Stefanou, Chryssi Vidalaki
Trailer
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Radikal jung 2024
Mario Banushi fasst die Trauer über den Tod seiner Stiefmutter in ein stilles und emotionales Stück Theater
Pressestimmen

"Das Bemerkenswerteste an Mario Banushis Inszenierung ist vielleicht, dass ein so junger Schöpfer ein Spektakel von solcher Dichte und Regiereife liefert." - Athinorama

"Mit außergewöhnlicher Empfindsamkeit und Präzision gelingt es Wunderkind Mario Banushi [...], ein höchst poetisches Universum aus unerwarteten Bildern, traumhaften Verbindungen, sprechenden Objekten und pulsierenden Körpern zu schaffen, die sich harmonisch zusammenfügen und uns auf eine spannende Reise ins Unaussprechliche und Unsichtbare, ins Fragwürdige und Verstehbare mitnehmen." - Louisa Arkoumanea in Lifo

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Mario Banushi hat ein Stück über den Tod und seine Bewältigung inszeniert. Für seine Trauerarbeit braucht er keine Worte, nur Bilder und Gefühle.

Hinweis zu sensiblen Inhalten

 

Die Performance zeigt Nacktheit und nutzt Theaterrauch.