Christina Tscharyiski im weißen Einteiler hinter einer Palme.

Hellwach!

Die Regisseur*innen der neuen Spielzeit beantworten einen Fragebogen zum Tag. Diesmal mit Regisseurin Christina Tscharyiski.

Rubrik

"Morgenstund’ hat Gold im Mund": Trifft das auf dich zu?
Meine absolute Lieblingszeit ist die Nacht. Es gibt eigentlich nur zwei Orte, an denen ich in den ganz frühen Morgenstunden gerne bin: im Bett oder auf der Autobahn Richtung Meer.

Wie verbringst du üblicherweise den Morgen?
In den Städten, in denen ich probe, muss ich mir immer schnell eine Routine zulegen. Meistens gehe ich vor der Probe jeden Tag ins gleiche Café und bestelle dasselbe Frühstück: vegetarisch und regional, in München also eine Schnittlauchbreze. Die unermüdliche Suche nach einer echten Wiener Melange treibt mich allerdings in jeder Stadt um. Danach gehe ich zu Fuß zur Probe. 

Tagsüber bei schönstem Wetter im dunklen Theater sitzen: Nervt dich das?
Ich liebe es, dass es im Theater keine Tageszeit gibt! Es ist ein zeitloser außerirdischer Raum der unbegrenzten Möglichkeiten.

Bist du Tagträumer*in?
Tagträumend oder schlafwandelnd – da bin ich mir nicht sicher

Welchen Traum hast du dir zuletzt verwirklicht? Welchen Traum würdest du gern verwirklichen?
Eine Weltreise. Kinder. Den Flugschein. Freiheit. Als Regisseurin zu arbeiten. Liebe. Jetzt nur noch zuordnen!

Wie weit lebst du von deinem Traum entfernt?
Pretty close. Aber da geht noch was!

Was wolltest du als Kind werden? 
Reisejournalistin, die in einem Wohnmobil um die Welt fährt. 

Christina Tscharyiskis nächste Inszenierung "hildensaga. ein königinnendrama" von Ferdinand Schmalz ist ab 2. Dezember 2022 im Münchner Volkstheater zu sehen.