Ein Portraitfoto von Lieselot Siddiki und Nona Demey Gallagher

Lieselot Siddiki

Lieselot Siddiki (sie/ihr, 1994) ist eine Alleskönnerin, die viele verschiedenen Disziplinen in ihrer Kunstpraxis miteinander verbindet. Nachdem sie Mode und autonomes Design studierte, machte sie ihren Master in Theater an der KASK Gent. Aktiv als Theaterschaffende, Darstellerin und Kostümdesignerin strebt sie nach einer Form des totalen Theaters, das eine weniger intellektuelle als eine spirituelle-körperliche Funktion hat, intuitiv – nicht zerebral. Ihr unbändiger Drang nach Form drückt sich in Welten aus, in denen Musik, Klang, Kostüme, Figuren und Szenografie gleichermaßen wichtige Säulen sind. 2021 kreierte sie zusammen mit Jarne van Loon ihre Abschlussaufführung "Nachtzwemmen" in Viernulvier und gewann mit dem neuen Kollektiv Klub Kilim den Eigen Kweek Preis. Gemeinsam mit Alican Unal und Joeri Happel inszeniert sie "De Abrikozenboom/Kayısı Ağacı", ein visuelles Stück in einer Papplandschaft in der Tradition des Geschichtenerzählens von Ali Khan’s türkischen Großvater. Als Schauspielerin hatte Lieselot ihr Debüt in Camping Sunset’s größenwahnsinnigen "Ten Oorlog" (2021). Sie spielt in Jonas Baeke’s existenziellen "Pinokkio" (2022-2024) mit und ist regelmäßig als Ersatz in WOLF WOLF's "Voorjaarsontwaken" (2022-2024) zu sehen. 2023 und 2024 wird sie für "What The Butler Saw" von Tom Goossens auf der Bühne stehen. Zusätzlich ist sie in den Fernsehproduktionen "Season of Sex" (2022), "Splinter" (2023), "Fuck You Very Very Much" (2023) und in dem Film "Wij" (2018) von René Eller zu sehen.

Mitwirkung in
Szenografie Up your Ass
Jailbait Up your Ass
Kostüme Up your Ass