Christine Umpfenbach
Christine Umpfenbach lebt in München und arbeitet als Regisseurin und Autorin. Ihre dokumentarischen Theaterprojekte befassen sich mit gesellschaftspolitischen Themen. Jedes Projekt entsteht durch intensive Recherche. Sie erforscht den Umgang mit Erinnerung und Wahrnehmung von Wirklichkeit.
In "Gleis 11" wurden beispielsweise die Abläufe von damals am Originalschauplatz, einem Luftschutzbunker direkt unter dem Münchner Hauptbahnhof, von Zeitzeugen künstlerisch nachgestellt. "Urteile", das im April 2014 im Residenztheater München uraufgeführt wurde, war das erste Stück im deutschsprachigen Raum, das aus Perspektive der Hinterbliebenen der Mordopfer des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) erzählt. Ihr Stück "9/26 – Das Oktoberfestattentat" wurde für den Mülheimer Dramatikerpreis 2021 nominiert. Sie hat u.a. an Theatern wie der Volksbühne Berlin, den Münchner Kammerspielen, dem Theater Freiburg, dem Theater an der Ruhr und international für Festivals wie Homo Novus in Riga, dem Tapei Arts Festival oder SPIELART gearbeitet. 2014 erhielt sie den Theaterförderpreis der Landeshauptstadt München.
Mit der Autorin Tunay Önder, mit der sie das Stück "Offene Wunde" basierend auf Gesprächen mit den Angehörigen erarbeitet, verbindet sie eine lange Arbeitsbeziehung.
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