Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben

Der Brandner Kaspar überlistet den Tod. Als der Boandlkramer kommt, um ihn zu holen, macht er ihn mit Kerschgeist betrunken und schwindelt ihm beim Kartenspiel einige weitere Lebensjahre ab. Die Sache wird jedoch im Himmel beim Portner Petrus bekannt. Der duldet keine Abweichungen im göttlichen Schicksalsablauf. Da bleibt dem Boandlkramer nur eine Chance: den Brandner die Freuden der paradiesischen Ewigkeit auf Probe vorkosten zu lassen.

Das ewige Drama um Leben und Tod ist hier eine Komödie. Weil es ein Einzelner vermag, die Allmacht des Todes und die himmlischen Schicksalsmächte mit seiner Schlitzohrigkeit und Dickköpfigkeit zu überlisten.

3 Stunden 30 Minuten, eine Pause
Premiere am
Bühne Alu Walter
Kostüme Ingrid Jäger
Dramaturgie Volker Bürger
Licht Günter E. Weiss
Musik Riederinger Musikanten
Musikalische Mitarbeit Markus Zwink

Besetzung

Brandner Kaspar Alexander Duda
Marei / seine Enkelin Susanne Brückner, Kathrin von Steinburg
Boandlkramer Maximilian Brückner
Florian / Tagelöhner in Albach Stefan Murr
Simmerl / Jäger Markus Brandl
Alois Senftl / Bürgermeister in Albach / der fast heilige Nantwein Hans Schuler
Theres / Bäuerin aus Schiersee / Traudl Ursula Maria Burkhart
Kai-Uwe von Zieten / Hans-Joachim von Zieten Tobias van Dieken
Bauern / Jagdhelfer Junge Riederinger Musikanten
Der Heilige Portner Peter Mitterrutzner
Erzengel Michael Hubert Schmid
Afra / eine Selige Agnes Staber
Engel Dominikus Brückner, Florian Brückner, Andreas Buntscheck, Andreas Engelmann, Franz Maier, Franz Staber, Martin Weyerer
Teufel Josef Staber
Pressestimmen

"Kein Zweifel: Auch diese Aufführung hat das Zeug Kult zu werden. (...) Hier werden Klischees vergnüglich bedient und demontiert, mischen sich Kitsch und Komik aufs Köstlichste." (Abendzeitung)

"Statt goldigem Humor derber Witz, statt Kitsch das Gaudiklischee. Alles jubelt, alles lacht, wenn das Theater seine Späße macht..." (Süddeutsche Zeitung)

"Brückner spielt einen erstaunlich jungen Tod ohne den platten Eros von Brad Pitt: zahnlückig, barfuß und zerrupft, ein aufgedrehtes Rumpelstilzchen mit wenigen schwarzen Strähnen auf dem Kopf - aber auch eine Spielernatur, verführbar und verführerisch." (taz)